Hat der Rasen ein gewisses Alter erreicht und wurde er stark strapaziert, dann merkt man die Folgen seiner Schwäche daran, dass vermehrt Unkraut und Moos erscheinen. Um dies zu vermeiden, kann man den Rasen fräsen. Worum es sich dabei genau handelt und worauf dabei zu achten ist, das erfahren Sie in diesem Artikel.
Durch das Fräsen wird die Grasnarbe umgegraben. Dazu nutzt man technische Geräte, die dafür sorgen, dass sowohl die Pflanzen und Wurzeln des Rasens als auch Unkraut darauf durchtrennt und vermischt werden.
Wenn Sie eine alte Rasenfläche haben, die Sie komplett erneuern wollen, dann ist dieser Vorgang sehr zu empfehlen.
Gerade bei Neubauten wird der Garten meist erstmal vernachlässigt, da sich alles auf den Bau des neuen Hauses konzentriert. Meist wird auch der Garten durch die Baufirmen sehr strapaziert oder sogar zerstört, wenn dort Maschinen durchfahren müssen.
Wenn ein Rasen neu angelegt werden soll, dann werden Sie nach ein paar Tagen schon merken, dass auf der gewünschten Fläche das Unkraut wächst. Das ist der Zeitpunkt, an dem Sie eine Gartenfräse nutzen sollten.
Denn bevor der neue Rasen gesät wird, sollten Sie den Boden mit der Gartenfräse gründlich und komplett umpflügen. Erst danach wird der Rasensamen verteilt.
Entscheidend ist bei dieser Arbeit die Gartenfräse, denn sie ist das wichtigste Hilfsmittel. Alternativ kann man zwar auch eine Harke nutzen, aber die Arbeit mit der Rasenfräse ist auf jeden Fall sorgfältiger und einfacher zu erledigen.
Das Fräsen des Rasens wird mit der Hilfe einer Gartenfräse gemacht, die alle Pflanzen klein hackt und dabei auch den Boden lockert. Beim Abschälen des Rasens wird nur die oberste Bodenschicht mit einer Dicke von ca. 5-10 cm entfernt, was auch die Rasenpflanzen einschließt. Dabei handelt es sich um eine sehr anstrengende und mühevolle Arbeit, die zwar auch mit bestimmten Geräten unterstützt werden kann, aber dennoch viel Kraft bedarf. Man kann damit rechnen, dass man für eine Fläche von 120m² ungefähr eine Stunde Zeit braucht, um den Rasen abzuschälen und das trotz einer Unterstützung durch einen motorisierten Rasenschäler.
Wer kein Gerät hat, das beim Schälen helfen kann, der kann auch einen Spaten einsetzen, was allerdings sicherlich noch mühsamer ist und auch noch länger dauern wird.
Fräst man seinen Rasen, dann werden dabei alle Pflanzen, also Rasenpflanzen und auch Unkraut, in viele kleine Stücke getrennt. Allerdings ist das Unkraut sehr robust und zäh. Daher kann es sich auch aus Teilstücken einer Pflanze wieder entwickeln und zu einer neuen Pflanze heranwachsen. Wer seinen Rasen gefräst und auch wieder neu eingesät hat, der kann häufig sehen, dass sich auch das Unkraut in kurzer Zeit wieder in großen Mengen zeigt. Um dies zu vermeiden, kann man ein intensives Unkrautbekämpfungsmittel nutzen, das man direkt nach dem Fräsen des Rasens auf den Boden gibt. Meist reicht dies, um das Wachstum des Unkrauts zu bekämpfen.
Wer einen schönen und gepflegten neuen Rasen haben möchte, der sollte den alten Rasen fräsen, um dadurch den Boden mit der Fräse aufzulockern. Dies ermöglicht das Wachstum eines neuen schönen Rasens. Im Vergleich dazu dient das Schälen oder Abtragen des Rasens nur dazu, um die oberste Schicht des Bodens zu entfernen.
Im Anschluss sollte dann darauf geachtet werden, dass der aufgelockerte Boden erhalten bleibt. Welche Geräte und Maschinen im Garten zum Einsatz kommen können, hängt natürlich auch von den örtlichen Gegebenheiten ab. Handelt es sich eher um eine kleinere Fläche, die bearbeitet werden soll, dann reicht manchmal auch schon die eigene Muskelkraft, um die Arbeit zu erledigen.